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die Pferdehaltung mit dem besonderen Flair

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Unser Stall

Bilder sagen mehr als 1000 Worte:

Auslauf:

Dies ist der Auslauf, praktisch das Wohnzimmer unserer Vierbeiner. Auf etwa 700 qm können sie sich hier vergnügen, ob nun gemeinsam oder auch einmal einzeln. Die Bäume bieten Schutz vor Sonne und Regen. Die am meisten belaufenen Stellen haben wir mit Paddockplatten ausgelegt. Diese verhindern ein Einsinken der Pferde im Schlamm, so kann auch die nasse Jahreszeit gut überstanden werden. Im Laufe der Jahre wollen wir die Fläche der Platten noch vergrößern. Außerdem überlegen wir, ob wir noch Sand darüber geben oder die Platten einfach so liegen lassen.  

Inzwischen haben wir Sand als Tretschicht über die Platten gegeben. Allerdings zeigte sich, dass, durch das an sich gute Gefälle des Paddocks, der Sand immer wieder in die Wiese gespült wurde. Deshalb haben wir die Sandflächen durch Hartholzbalken abgefangen, so dass der Sand nun zumindest nicht vollständig verloren geht, sondern wieder „nach oben“ transportiert werden kann. 

Ferner wollen wir auf Sicht gesehen an den stark frequentierten Stellen Gummimatten auslegen, damit wir diese Bereiche besser sauber halten können und die Platten auch durch langen und häufigen Gebrauch nicht beschädigt werden.

 

               

Übrigens sind die Pferde mit diesem Belag sofort gut zurecht gekommen. Sowohl Barfußläufer, als auch beschlagene Tiere laufen sicher auf dem Boden und auch die Platten halten härteste Bedingungen mit tobenden Pferden, die zum Kutschefahren Widiastifte in den Eisen haben, aus.

Der Auslauf wird bei uns zweimal täglich „abgeäppelt“, damit die Pferde nicht in ihrem eigenen Mist stehen müssen. Schwierig wird dies während der matschigen Jahreszeit, auch deshalb wollen wir nach und nach mehr Platten im gesamten Bereich des Auslaufs verlegen.   

Kiste:
Das ist unsere „Kiste“. Sie dient als Unterstand oder Ablagemöglichkeit bei feuchtem Wetter. Leider wird sie u.a. auch als Toilette benutzt und muss möglichst zweimal am Tag gereinigt werden. Wir haben sie mit Spänen eingestreut, das lässt sich am besten sauber halten und bietet eine weiche Liegefläche. 

Durch Nutzung von Gummimatten kann man in den Liegebreichen Einstreu sparen und die Flächen werden auch nicht mehr so stark als „Toilette“ benutzt.  

 

 Kraftfutter:

Kraftfutter gibt es für alle mit umgehängten Eimern. So können sie in Ruhe fressen und niemand kann den anderen vom Trog wegbeißen. Die richtige Futtermenge für jedes Pferd ist so auch gesichert. Im Vergleich zu Futtersäcken, die es für diese Zwecke im Handel gibt, bieten die Eimer mehrere Vorteile: Sie sind leichter sauber zu halten, die Pferde bekommen mehr Luft und sie sind wesentlich haltbarer und nicht nur dadurch auch preiswerter.  

Bei einer neuen Gruppenzusammensetzung kann es beim Füttern schon mal zu Rangeleien kommen, dabei wird auch schon einmal etwas Hafer verschüttet, aber es spielt sich schnell ein, besonders, wenn derjenige, der füttert darauf achtet, dass die Rangfolge beachtet wird und die dominanten Tiere zuerst ihr Futter erhalten.  

 

Raufe:

Das Fressen aus der Futterraufe ist im Anfang recht schwierig. Zwar können die Tiere von verschiedenen Seiten ans Futter, aber sie treffen sich drinnen, besonders , wenn nicht so viel Futter vorhanden ist. Wenn sie sich wegbeißen, dann stoßen sich die Zurückeilenden schnell einmal den Kopf an den Gitterstäben. Insgesamt soll dieses Model der  Raufe aber insofern pferdegerechter sein, als dass sie Gitterabstände aufweist, durch die Hufe der Pferde nicht passen. Wir haben uns deshalb für diese entschieden, da wir annehmen, dass ein feststeckender Huf größere Verletzungen macht, als ein gestoßener Kopf. Die Fütterung mit Raufutter ist hier deutlich sauberer und damit auch sparsamer als bei Bodenfütterung, was bei dieser Haltungsform bei feuchtem Wetter auch gar nicht ginge.  
Wir haben erst versucht, das Raufutter in der Kiste zu geben, das hatte aber nur die Folge, dass die rangniedrigen Tiere erstens immer aus dem Unterstand verscheucht wurden und sie folglich weder
 satt wurden, noch sich unterstellen konnten. 

Inzwischen haben die großen Pferde ihre eigene Raufe, da die Ponys ihnen im Winter immer alles weg gefressen haben. Jetzt können die Kleinen nur noch naschen, wenn ihr Heu aufgefressen ist, die Großen behalten aber ihre Portion.

  

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Tränke:

Bei acht Tieren in einem Auslauf sollte man meinen, dass eine Tränke zu wenig sei. Das dachten wir auch und zogen vorsorglich noch eine weitere Leitung, die wir aber zunächst nicht anschlossen. Die Pferde kommen aber auch gut mit der einen Trinkmöglichkeit aus. Auf der Weide haben wir natürlich auch noch eine Selbsttränke installiert. Man muss ja nicht unnötig Wasser schleppen...   

Da die Herde sich in der Zwischenzeit stark vergrößert hat, haben wir eine zweite Tränke installiert. Ferner sind wir umgestiegen auf Tränken mit Schwimmertechnik, damit die Tiere nicht mehr mit der Nase drücken müssen, um an Wasser zu kommen. Außerdem spritzen diese Modelle in der Regel weniger als Löffeltränken, was den Pferden sehr entgegen kommt.

 

 

Wiesen:  
In der Regel sind die Großpferde bis zu zehn Stunden täglich auf den Wiesen. Die Shetties nur vier, da wir Befürchtungen haben, dass sie krank oder mindestens zu fett werden könnten.  
Je nach Grasmenge lassen wir die Großen auch mal länger auf die Wiesen oder nehmen sie eher runter und füttern Silage zu. Bei längeren Regenperioden und zu weichem Boden bleiben sie auch schon einmal ganz auf dem Auslauf und bekommen nur Stroh und Silage zu fressen, damit sie die Grasnarbe nicht zerstören bzw. auf dem glatten Boden nicht ausrutschen. Die Wiesen werden einmal am Tag abgeäppelt und außerdem etwa einmal in der Woche gewechselt, so dass jede Wiese eine Ruhezeit von ca. drei Wochen hat, um wieder nachzuwachsen. 

Von der stunden weisen Wiesenfütterung sind wir inzwischen gänzlich abgekommen und stecken den Pferde die Wiese täglich so viel weiter, dass sie sich nicht überfressen, dafür können sie sie aber ganztägig nutzen.

Das ermöglicht erstens mehr Bewegung und zweitens ein dauerhafteres Fressen, was dem „Dauerfresser“ Pferd sehr entgegen kommt und Koliken vermeidet. Außerdem ist es weniger Arbeit, was uns sehr freut und die Herde ist immer zusammen.

 

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